Steine, nichts als Steine

Im Rahmen der diesjährigen Internationalen Modellbau Ausstellung (IMA) fand auch die Lego-Fanwelt auf der Kölner Messe statt. Am frühen Morgen bin ich mit dem Zug nach Köln/Deutz gefahren und war kurz nach Hallenöffnung vor Ort.

Parallel zu der Lego-Fanwelt fand auch ein Kinderfest statt. Die Kleinen (und auch Großen) konnten hier an den verschiedenen Stationen innerhalb der Lego Produkte (City, Friends, StarWars, China, Movie, Heroes) ihre Modelle bauen. Es gab kleine Spiele, wie zum Beispiel ein Konstruktionswettbewerb. Hier sollte ein Team aus mehreren Baumeistern Lego-Steine so verbauen, dass sie möglichst viele Wasserflaschen aushalten.

CW_20141122_13-24-08 _G12_Lego_Fanwelt_2014_0188

STABIL: 28 Wasserflaschen hat diese Konstruktion ausgehalten

Die Vielfalt der ausgestellten Modelle war schon beeindruckend. Besonders die Modelle der Lego-Fanclubs aus Deutschland und der Schweiz haben mich zum Staunen gebracht. – Da bin ich noch meilenweit von entfernt, dass ich mal sowas bauen werde.

Das größte Modell war sicherlich der imperiale Sternenzerstörer aus ca. 400.000 Steinen. Die Abmessungen dieses Monsters sind ebenfalls beeindruckend: 3,25m lang; 1,85m breit; 85cm hoch.

CW_20141122_13-02-08 _G12_Lego_Fanwelt_2014_0159

ca. 400.000 Steine sind hier verbaut.

CW_20141122_13-02-39 _G12_Lego_Fanwelt_2014_0160

Detail am Sternenzerstörer

Doch nicht nur die Anzahl der Steine ist (manchmal) beängstigend, sondern auch die Bauzeit bis so ein Projekt abgeschlossen ist.

7 Jahre Bauzeit für diese mittelalterliche Stadt.

7 Jahre Bauzeit für diese mittelalterliche Stadt.

1 Jahr Planung am Lego Digital Designer und rund 9 Monate Bauzeit. Der amerikanische "Santa Fe" besteht aus insgesamt 5000 Steinen.

1 Jahr Planung am Lego Digital Designer und rund 9 Monate Bauzeit. Der amerikanische „Santa Fe“ besteht aus insgesamt 5000 Steinen.

 

Fazit:

Es war interessant zu sehen, wie andere AFOLS (Adult Fan Of Lego) ihre Modelle gebaut haben und welche Techniken dabei verwendet wurden. Auch wurde gezeigt, was alles an Automatisierung möglich ist.  Ich habe auf jeden Fall einiges dazu gelernt und werde mit Sicherheit im nächsten Jahr wieder kommen.

 

P.S.: Das neue Modular „Detektei mit Frisörladen“, dass im Januar erscheinen wird, steht ganz oben auf meiner Wunschliste.