Vorbei ist es mit der Beschaulichkeit in und um Zingst. In der Stadt waren sehr viele Urlauber unterwegs, viel mehr als in den letzten Jahren. Das zeigte sich auch bei den Kranichen: Konnte man früher mit dem Auto relativ nah an die Felder fahren, so sahen sie es dieses Jahr als Gefahr und flogen davon.

Dornröschen war nicht daheim, doch auch ohne das schöne Fräulein aus Grimm’s Märchen hat die Burg einige interessante Blicke zu bieten. Direkt unterhalb liegt der Tierpark. Hier gibt es neben einer Falknerei, Rot- und Damwild auch die Przewalski-Pferde, Wisente. Auch die Aufzucht alter Haus- und Nutztierrassen spielt eine große Rolle im Park.

Mein erster Versuch in der Astrofotografie und dazu noch als Zeitraffer. Ist aber einigermassen geworden. Leider hat irgendetwas in der Technikkette (Kamera, DDSERVER/qDSLRDashboard, Fernauslöser) sich aufgehängt, so dass ich nur die Hälfte der geplanten Fotos machen konnte. Den Hauptsturm der Sternschnuppen habe ich leider verpasst.

Oberhalb der Sinnwiesen befindet sich im Wald von Altengronau einer der größten Judenfriedhöfe, die ich bis jetzt gesehen habe. Fast 1500 Gräber wurden hier auf rund 9000 qm Fläche bis 1937 angelegt. 1691 gegründet war er ein Verbandsfriedhof der umliegenden jüdischen Gemeinden (Altengronau, Bad Brückenau, Burgsinn, Heubach, Lohrhaupten, Mittelsinn, Oberzell, Rieneck, Sterbfritz, Uttrichshausen, Völkersleier, Zeitlofs, Züntersbach).