Gestern war ich zum ersten Mal im LEGOLAND Deutschland in Günzburg. Laut Vorhersage sollte der Besuch von regnerischem Wetter überschattet sein, doch das hat mich nicht davon abgehalten. Das Wetter hat auch gehalten und es wurde sogar richtig warm.

Ich hatte eigentlich gedacht, dass heute morgen nicht so viel im Lego Store in Frankfurt los ist. Ich hab nur nicht die Anziehungskraft von neuen Lego-Sets auf die AFOLS (Adult Fan of Lego) bedacht – deswegen war ich ja auch dort 🙂

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Im Rahmen der diesjährigen Internationalen Modellbau Ausstellung (IMA) fand auch die Lego-Fanwelt auf der Kölner Messe statt. Am frühen Morgen bin ich mit dem Zug nach Köln/Deutz gefahren und war kurz nach Hallenöffnung vor Ort.

Parallel zu der Lego-Fanwelt fand auch ein Kinderfest statt. Die Kleinen (und auch Großen) konnten hier an den verschiedenen Stationen innerhalb der Lego Produkte (City, Friends, StarWars, China, Movie, Heroes) ihre Modelle bauen. Es gab kleine Spiele, wie zum Beispiel ein Konstruktionswettbewerb. Hier sollte ein Team aus mehreren Baumeistern Lego-Steine so verbauen, dass sie möglichst viele Wasserflaschen aushalten.

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STABIL: 28 Wasserflaschen hat diese Konstruktion ausgehalten

Die Vielfalt der ausgestellten Modelle war schon beeindruckend. Besonders die Modelle der Lego-Fanclubs aus Deutschland und der Schweiz haben mich zum Staunen gebracht. – Da bin ich noch meilenweit von entfernt, dass ich mal sowas bauen werde.

Das größte Modell war sicherlich der imperiale Sternenzerstörer aus ca. 400.000 Steinen. Die Abmessungen dieses Monsters sind ebenfalls beeindruckend: 3,25m lang; 1,85m breit; 85cm hoch.

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ca. 400.000 Steine sind hier verbaut.

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Detail am Sternenzerstörer

Doch nicht nur die Anzahl der Steine ist (manchmal) beängstigend, sondern auch die Bauzeit bis so ein Projekt abgeschlossen ist.

7 Jahre Bauzeit für diese mittelalterliche Stadt.

7 Jahre Bauzeit für diese mittelalterliche Stadt.

1 Jahr Planung am Lego Digital Designer und rund 9 Monate Bauzeit. Der amerikanische "Santa Fe" besteht aus insgesamt 5000 Steinen.

1 Jahr Planung am Lego Digital Designer und rund 9 Monate Bauzeit. Der amerikanische „Santa Fe“ besteht aus insgesamt 5000 Steinen.

 

Fazit:

Es war interessant zu sehen, wie andere AFOLS (Adult Fan Of Lego) ihre Modelle gebaut haben und welche Techniken dabei verwendet wurden. Auch wurde gezeigt, was alles an Automatisierung möglich ist.  Ich habe auf jeden Fall einiges dazu gelernt und werde mit Sicherheit im nächsten Jahr wieder kommen.

 

P.S.: Das neue Modular „Detektei mit Frisörladen“, dass im Januar erscheinen wird, steht ganz oben auf meiner Wunschliste.

Damit die Geistesjäger auch Arbeit bekommen, müssen Geister her. Die gab es bei LEGO in der Serie „Monster Fighters“, insbesondere beim „Haunted House (10228)“ – dem Geisterhaus. Ich konnte noch eines der letzten Modelle beim großen Onlineversender bekommen und habe es in rund 6 Stunden aufgebaut.

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Die 2064 Steine sind entsprechend der einzelnen Bauschritte in Beutel verpackt, was das Sortieren und Suchen erleichtert. Die Bauanleitung besteht aus 3 Heften. Das Bauen ist nicht sehr kompliziert, es werden auch keine besonderen Bautechniken verwendet. Das Haus passt von den Proportionen wunderbar zu den anderen Häuser der „Bauen mit Modulen“ – Serie. Im viktorianischem Stil erbaut öffnet es sich wie ein Puppenhaus und hat sechs Räume, darunter die Küche mit dem Zombie-Koch, das Schlafzimmer mit Herr und Frau Vampir, das Büro und den Dachboden mit einer versteckten Leiter.

Außer den oben genannten Minifiguren gibt es noch einen Frankenstein-Butler und 2 Gespenster. Die Figuren sind sehr detailreich und haben zum Teil auch noch zwei unterschiedliche Gesichter.

Die vielen Details sind schon erstaunlich. Auf der Flasche über dem Kamin ist ein Schiff gedruckt und der Plattenspieler hat eine richtige Nadel. Einige Fenster sind mit einem Aufkleber versehen, der Spinnweben oder Risse darstellen soll.

Fazit:

Das Set sieht wirklich sehr schön aus. Mit seiner Hausfassade sieht es alt und verfallen aus. Auch die Details wissen zu überzeugen. Bautechnisch stellt es keine hohen Anforderungen und ist zügig aufgebaut. Es passt toll zu den anderen Modular-Häusern. Will man es in seine Stadt integrieren braucht man allerdings bedingt durch die Öffnungsweise 4 Grundplatten 32×32. Auch hätte etwas mehr Zaun dabei sein können.