Auf Zeitreise nach Eichenzell.

Die „Zeitreise ins 18. Jahrhundert“ ist bundesweit einmalig, thematisiert sie doch als einzige öffentliche Veranstaltung dieser Größe unter anderem die Geschichte der angeblich nach Amerika „verkauften Hessen“.

Mehr als 500 ausgesuchte Darsteller aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland und den USA haben auf Einladung der Hessischen Hausstiftung und der Gesellschaft für hessische Militär- und Zivilgeschichte in Uniformen und Gewändern des Rokoko den Hofgarten der ehemaligen Sommerresidenz der Fürst-Äbte von Fulda in ein lebendiges Museum verwandelt. Die „Zeitreise“ ist die größte jährliche „Reenactment“-Schau für diese Epoche im Westen Deutschlands, gleichzeitig aber auch die authentischste: Wer als Darsteller mitmacht, muss sich in Schnitt, Materialwahl und Auftreten streng an das historische Vorbild halten. Das Ganze geschieht auf ehrenamtlicher Basis.

Gezeigt wurden Szenen und Gewänder aus der Zeit zwischen 1740 und 1786, der Zeit des Dreispitzes, des Alten Fritz und seiner Soldaten aber auch von Voltaire, Lessing, Goethe und Mozart.