Hipstamatic

Das bildnerische Ergebnis dieser Hipstografie ist ganz außergewöhnlich, weil es sich bewusst der letzten Kontrolle durch den Fotografen entzieht. Dies wird durch die Kombination verschiedener Software-Filter erreicht, so dass die Fotos wie Analogfotografien verschiedener Zeitepochen wirken. Die Auswahl der Filter erfolgt über die Kombination verschiedener virtueller Objektive, Filme und Blitze. Dabei ist ein Hipsta alles andere als ein Schnappschuss. Die Bilder sind komponiert und doch spontan. Genau dadurch drücken sie die Wahrhaftigkeit des Augenblicks aus. Das Foto entsteht schon im Kopf, weil man ganz auf die Kameratechnik verzichtet. Außerdem ist das iPhone immer dabei.

Die Idee zu dem Projekt entstand schon im Jahr 2011, als ich eine Hipsta-Ausstellung besuchte und von der Originalität  der Aufnahmen begeistert war. Doch erst der Artikel in einer bekannten Fotozeitschrift brachte den Entschluss, dieses Projekt anzugehen.