Durch mehrere Beiträge in der Hessenschau bin ich auf die Mohnblüte in der Nähe von Bad Soden-Allendorf aufmerksam geworden.  In Deutschland sind nur zwei Sorten (‚Zeno morphex‘ und ‚Mieszko‘) mit einem sehr niedrigen Morphingehalt zum genehmigungspflichtigen Anbau durch die Bundesopiumstelle zugelassen.  Ein ortsansässiger Bauer hat mehrere Felder angebaut und diese zu einem Erlebnispfad ausgebaut.

Im Juli war der Mohn zum Teil stark abgeblüht, trotzdem waren die vielen knallroten Felder noch ein farbenprächtiges Erlebnis.

Da sich in der Nähe auch die ehemalige innerdeutsche Grenze befindet, stand zudem noch ein Besuch im Grenzmuseum an. Besonders schön ist es, dass hier noch ca. 1.5km ehemaliger Grenzzaun und Kolonnenweg erhalten sind. Hier kann man schön sehen, wie sich die Natur langsam wieder ihren Weg sucht.