Nachdem ich nun mal an der Ostsee war, führte mich eine Tagestour auf die Insel Rügen. Auch hier konnte ich zahlreiche Motive im Bild festhalten. Am eindruckvollsten war sicherlich der „Koloß von Prora“, ein 2.5km langer Wohnblock, der als Erholungsort geplant war.

 

Nein, es sind nicht die Stahlungetüme der Lufthansa, sondern wirklich die Vögel. Im Oktober machen die Kraniche auf ihrem Weg Richtung Süden Rast auf der Halbinsel Zingst. Zu Tausenden sind sie dann zu bewundern. Vor 3 Jahren hatte ich bereits Gelegenheit die Kraniche dort zu bewundern, und nun sollten endlich auch mal schöne Aufnahmen dazu kommen.

Das letzte Highlight der Reise war der Besuch der Schule von Mama Joyce in Blantyre. Bisher hatte ich nur von ihr gehört, und nun sollte ich sie endlich selber kennen lernen.

Joyce betreibt seit 1995 eine Privatschule und Kindergarten und hat zur Zeit 200 Kinder, die von 10 Lehrern unterrichtet werden. Leider wird der Platz langsam zu klein, und so gibt es Überlegungen, die Schule an einem anderen Ort fortzuführen. Auch die Regierung wirft den Privatschulen mit immer neuen Vorschriften Steine in den Weg. Dabei sollte diese froh sein, dass die Kinder eine Schulbildung bekommen. Bei Joyce ist diese so gut, dass die Kinder schon nach der 7.Klasse ihren Abschluss machen können, viele davon sogar mit Auszeichnung.

Nun waren wir mit unserer kleinen Gruppe natürlich die Attraktion, und so wurde kurzerhand der Unterricht beendet und die Kinder mussten sich im Schulhof sammeln. Nun standen einige „Activities“ und Vorführungen auf dem Programm, die sie gerne für uns zeigten.

 

Weiter geht es mit der Tour durch Malawi. Das nächste Highlight war der Besuch im Liwonde N.P. Über eine üble Piste quälten wir uns die 16km in 2 Std. bis zum Eingang des Parkes. Das Camp liegt direkt am Flußufer und bietet den Tieren freien Zugang.

Auf einer Bootstour und einer Safari konnten wir einiges von der Artenvielfalt bewundern. Am nächsten Morgen führte die Fahrt weiter Richtung Süden, an den Fuß des Mulanje-Massives. Dies ist vor allem für seine Teeplantagen bekannt.

 

 

Malawi, gerade mal 1/3 so groß wie Deutschland und einem See, der ein Fünftel der Fläche einnimmt, hat viel zu bieten. Am südlichen Ende des großen Grabenbruchs gelegen zeigt sich das Land mit einer sehr abwechslungsreichen Landschaft. Auch die Tier- und Vogelwelt weiß mit einer unglaublichen Vielfalt ebenso zu überzeugen wie der Fischreichtum im Malawisee.

Lage von Malawi

Das kleine Land zählt mit seinen knapp 15 Millionen Einwohnern zu den dichtbesiedelsten Ländern Afrikas. 1964 unabhängig geworden, ist die 30jährige Herrschaft von Hastings Banda nicht spurlos an dem Land vorbeigegangen. Malawi gilt heute als eines der ärmsten und am schlechtesten entwickelten Ländern der Welt. Die Menschen leiden unter Armut, Hunger und AIDS. Und doch werden die Besucher mit einem Lächeln begrüßt, nicht umsonst hat Malawi auch den Beinamen „Warm heart of Africa“.

Über Addis Abbeba bin ich nach Lilongwe, der Hauptstadt Malawis geflogen. Von dort es die nächsten 14 Tage durch den Süden des Landes. Erstes Ziel war der kleine Ort Senga Bay, direkt am Malawisee gelegen. Traumhafter Strand und angenehme Wassertemperatur empfing unsere kleine Reisegruppe.

Am nächsten Tag führte uns die Tour am Ufer des Sees über die Mua Mission entlang nach Cape MacLear zum Lake Malawi N.P. Hier blieben wir 2 Nächte. So blieb uns genügend Zeit die Tierwelt im Nationalpark mit einem Boot zu erkunden.